Gerade bei Deiner ersten eigenen Website, zum Beispiel im Rahmen einer Existenzgründung stellst Du Dir vielleicht die Frage, ob Du auf einen „Homepage-Baukasten“ bzw. „Website-Builder“ zurückgreifen oder Dich doch an ein Content-Management-System (CMS) wie z.B. WordPress oder auch Joomla wagen sollst. Wir sorgen kurz und bündig in fünf Punkten für einen ersten Überblick:
Schnelligkeit: Einfach mal loslegen!
Ein klarer Pluspunkt von vorgefertigten Templates bzw. Website-Baukästen ist, dass Du schnell und einfach zu ersten Ergebnissen kommen kannst. Wenn Du zum Start erst einmal nur eine bessere Webvisitenkarte benötigst und nicht viel Zeit in ein individuelles Design stecken möchtest, dann tut es evtl. erstmal ein Baukasten.
Tipp: Es sollte so oder so auf jeden Fall zumindest eine eigene Domain samt Webspace sein und nicht ein „free webhoster“ mit einer Domain-Endung wie .de.tl oder .de.tv (manch eine:r wird sich vielleicht noch erinnern). Heutzutage kann man schon mit wenigen Euro pro Monat durchstarten und Du solltest auch bereit sein, diesen kleinen Betrag in Deine Firmen-Website zu investieren, um ein gewisses Mindestmaß an Professionalität zu sichern.
Individualisierungsmöglichkeiten: Keine Website von der Stange
Die einfachen Baukästen mögen vielleicht für sehr kleine und einfache Seiten ausreichen, können dann aber schnell zum „bottleneck“ werden, da Du wahrscheinlich mit der Zeit ein paar Funktionen benötigen wirst, die durch einen Homepage-Baukasten nicht mehr so einfach abzubilden sind.
Möchtest Du beispielsweise ein ausgefeiltes Kontaktformular , bessere Slider oder gar check-out-Prozesse für Käufe in Deine Website integrieren, dann stößt Du mit einem Baukasten in der Regel schnell an Grenzen – komplexere Webdesigns sind damit kaum mehr umsetzbar.
Kosten: Wieviel ist Dir eine individuelle Website wert?
Die günstigen Kosten sind gerade für Existenzgründer:innen häufig das wichtigste Argument für den Baukasten: In der Regel stehen Dir hier eine Reihe von Designs / Templates zur Verfügung, mit denen Du eine erste einfache Website kostengünstig erstellen kannst.
Dies gilt allerdings ebenso für WordPress, da es hier in der Template-Bibliothek eine tolle Auswahl an kostenfreien WordPress-Themes gibt, aus denen Du auswählen kannst. Diese können dann auch je nach Theme individuell erweitert werden, was allerdings entweder das zeitintensive Einarbeiten in die WordPress-Welt oder aber den Einsatz eines Freelancers oder auch einer Agentur erfordert. Wir von RATO bieten hier als Online-Agentur verschiedene Pakete an, mit denen Du zu schon sehr attraktiven Einstiegspreisen durchstarten kannst.
Suchmaschinenoptimierung: Wie wird Deine Website besser gefunden?
Ein aus unserer Sicht auch sehr wichtiger Punkt ist der Aspekt der SEO-Tauglichkeit: Sicher gibt es mittlerweile ein paar Anbieter, die auch SEO-mäßig gute Baukästen entwickelt haben – so hat z.B. Wix in den letzten Jahren ziemlich viel an Boden gutgemacht. Doch erfahrungsgemäß ist bei einem Homepage-Baukasten schnell das Ende der SEO-Möglichkeiten erreicht.
WordPress gilt als eines der SEO-freundlichsten CMS. Hier sind mit Plug-Ins wie All-In-One-SEO oder auch unserem Favoriten Yoast SEO viele tolle Einstellungen möglich, welche eine professionelle Suchmaschinenoptimierung gewährleisten.
Website-Umfang: Wie groß soll es denn werden?
Schließlich spielt natürlich auch der (später einmal gewünschte) Umfang Deiner Website eine zentrale Rolle bei Deiner Entscheidung. Mit einem Baukasten sind Webvisitenkarten und kleinere Firmen-Websites gut umsetzbar. Wenn Du jedoch eine Website erstellen möchtest, die eine komplexe Website-Architektur mit vielen Kategorien, Unterseiten und Blogartikeln vorsieht, bist Du mit WordPress sicher besser beraten.
Wir hoffen, dass wir mit diesem ersten kurzen Überblicksartikel etwas weiterhelfen können und freuen uns über Feedback oder auch Fragen zu diesem Thema!
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