Wir, das Team der RATO Digital GmbH, möchten in den nächsten Wochen detailliert auf das Thema „Suchbegriffe und Suchanfragen“ eingehen und in unserer Artikelreihe „Warum Daten aus der Google-Suche veraltete Ansätze revolutionieren können“ näher beleuchten, worauf der Name der Reihe hinweist.
Suchbegriffe (deutsch für keywords) und Suchanfragen (deutsch für search queries) haben das Zeug dazu, verschiedenste Ansätze aus den verschiedensten Bereichen ins Wanken zu bringen und sogar zu revolutionieren.
Diese Aussage hat es sicherlich in sich! Und genau deshalb möchten wir uns derselben in einer ganzen Reihe von interessanten Artikeln annehmen, zumal wir der Meinung sind, dass das Thema viel Stoff für viele interessante Beiträge liefert.
Was ist ein Suchbegriff? Und was ist eine Suchanfrage?
Ein Suchbegriff ist grundsätzlich ein Begriff, der ein:e Internetnutzer:in in den „Suchschlitz“ einer Suchmaschine wie Google oder bing eingibt, um relevante Suchergebnisse zu finden. Sobald ein Suchbegriff in eine Suchmaske eingegeben wird, sprechen wir von einer Suchanfrage.
Die Qualität und auch der Erfolg einer professionellen Suchmaschine basieren darauf, dass die Suchergebnisse einer Suchanfrage so relevant für den:die User:in sind, dass die Intention der Suchanfrage bzw. die Intention, die durch die Eingabe des Suchbegriffes in die Suchmaske verfolgt wird, befriedigt werden kann.
Antworten auf Fragen bekommen
Ein ausgeklügelter Algorithmus sucht die aus seiner Sicht zur Suchanfrage am besten passenden Ergebnisse aus den Weiten des World Wide Web für dich heraus, damit Du Antworten auf Deine Fragen bekommen kannst. Diese Antworten können hochwertige Informationen sein (Beispiels-Suchbegriff: „beste Reisezeit Philippinen“). Oder auch die richtige Dienstleistung in Deiner Nähe, nach der Du gerade suchst („Haarsalon in meiner Nähe“).
Bitte beachte in diesem Kontext: Das Nomen „Suchanfrage“ ist zusammengesetzt (im Fachjargon: ein Kompositum) und besteht aus den beiden Begriffen Suche und Anfrage, wobei letzterer auch den Bestandteil -frage enthält. Aus dem Grund möchten Suchmaschinen gemeinhin Fragen beantworten, indem sie die besten Antworten liefern, die das Internet zur entsprechenden Suchanfrage zu bieten hat.
Verwendung von Suchbegriffen, Suchanfragen und Suchmaschinendaten für verschiedene Zwecke
In Ansehung der Definitionen für Suchbegriff und Suchanfrage erscheint es bereits nachvollziehbar, dass Marketing-Experten:innen und Unternehmensberate:rinnen, Mediziner:innen und forschende Wissenschaftler:innen viele nützliche und valide Daten mit Hilfe von Suchmaschinen gewinnen können. Wir meinen damit nicht, indem sie selbst „googeln“. Sondern vielmehr, indem sie Suchverhaltensdaten von Menschen wie dir und mir nutzen. Und indem sie analysieren, wie häufig welche Suchanfragen monatlich in welchen Regionen getätigt werden.
Diese Analyse ist möglich durch den Einsatz verschiedener Tools und Werkzeuge, wie beispielsweise dem Google Ads Keyword-Planner. In einem eigenen Artikel werden wir auf dieses eher technische Thema konkret eingehen.
Der gerade genannte Ansatz ist insbesondere in Deutschland überaus interessant, da die Google-Suchmaschine laut diversen Quellen bei mobilen Geräten einen Marktanteil von über 95% hat, siehe auch https://de.statista.com/statistik/daten/studie/222849/umfrage/marktanteile-der-suchmaschinen-weltweit/.
Bei Nutzung von Daten, die der (mobilen) Google-Suche entstammen, ist damit eine sehr hohe Repräsentativität und Validität gegeben. Ein echter Schmaus für Forschende, die valide Daten für professionelle Studien benötigen.
Das Wissen darum, wie oft ein konkreter Suchbegriff in einer bestimmten Region und auch in einem bestimmten Monat in die Google-Suche eingegeben wird, hilft allerdings auch Unternehmensberater:innen und Business Developer:innen weiter.
Warum? Weil sie anhand dieser Daten eine hochwertigere Unternehmens- und Wachstumsstrategie ausarbeiten können. Denn Suchanfragen und Suchverhaltensdaten liefern äußerst wichtige Hinweise auf Bedarf und Need. Und gerade, wenn es um „Need“ geht, werden Vertriebler:innen und Sales Manager:innen hellhörig.
Aus unserer Sicht sind Strategieentwicklung und Positionierung eines Unternehmens heutzutage nur unter zusätzlicher Berücksichtigung von Daten aus der Google-Suche in Deutschland besonders wertvoll. Auch hierauf möchten wir in Kürze in einem eigenen Artikel näher eingehen.
Keyword-Analyse und Keyword-Mapping
In der Welt des Suchmaschinenmarketings (deutsch für search engine marketing bzw. SEM) – bzw. in unserer – ist der englische Begriff „Keyword“ geläufiger als das deutsche Wort „Suchbegriff“.
Wenn wir Suchverhaltensdaten und Suchanfragen über Tools wie den Google Ads Keyword-Planner analysieren, reden wir von Keyword-Recherche und Keyword-Analyse. Wenn wir relevante Keywords zu bestimmten Unterseiten einer Website zuordnen, sprechen wir von Keyword-Mapping. Auch hierauf möchten wir in einem eigenen Artikel in naher Zukunft im Detail eingehen.
Da viele Menschen auf professionelles, auf Keywords basierendes Online Marketing angewiesen sind, wird laut Google Ads Keyword-Planner der Begriff „Keywords“ im D-A-CH-Raum sogar häufiger gesucht als sein deutsches Pendant „Suchbegriffe“. Das Ergebnis: 6.600 Suchanfragen im Monat zu 4.400 (Stand: November 2022; rückwirkend für die letzten 12 Monate, im Durschnitt). Interessant, nicht wahr?!
Es gilt hierbei zu beachten, dass viele bei der Eingabe des Begriffes „Keywords“ die Intention haben könnten, einfach nur eine Definition des englischen Wortes „Keywords“ zu erhalten. Die Suchintention, die hinter einer Suchanfrage steckt, spielt beim Thema „Keyword-Analyse“ eine führende Rolle.
Wir hoffen, dass wir mit diesem ersten, einleitenden Artikel Dein Interesse am Thema „Suchbegriffe und Suchanfragen: Wie Daten aus der Google-Suche veraltete Ansätze revolutionieren können“ geweckt haben. Wir freuen uns auf eine konstruktive Diskussion und rufen Dich gerne dazu auf, Dich mit Hilfe unserer Kommentarfunktion mit einzubringen und Deine Meinung zum Thema kundzutun.
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